Einleitung
Der WORX WG737E Nitro Akku-Rasenmäher – klingt irgendwie nach einem Rennwagen, oder? Aber keine Sorge, wir bleiben auf dem Boden der Tatsachen und werfen mal einen genaueren Blick auf dieses kleine Kraftpaket. Der WORX WG737E ist ein Akku-Rasenmäher, der so mächtig daherkommt, dass er selbst Rasenflächen in Rekordzeit bändigen kann. Na gut, vielleicht nicht in rekordverdächtiger Geschwindigkeit, aber flott unterwegs ist er schon.
Jetzt mal ehrlich: Akku-Rasenmäher sind im Vergleich zu ihren benzinbetriebenen und kabelgebundenen Kollegen mittlerweile echte Rockstars im Gerätepark jedes Hobbygärtners. Kein nerviges Benzin-Nachfüllen, kein Kabelsalat, der nach epischen Abenteuern durch den Garten aussieht – einfach Akku rein und los geht’s. Die Zielgruppe? Alle, die keine Lust aufs Gemurkse mit Benzin und Kabeln haben und dabei noch ihre Nachbarn wegen der ruhigen Arbeitsweise nicht in den Wahnsinn treiben wollen. Typische Anwendungsszenarien sind kleinere bis mittlere Gärten, in denen man flott durchflitzen möchte, ohne sich in Kabeln zu verheddern oder den Achttaktmotor zu füttern.
Technische Spezifikationen
Gut, dann schauen wir uns doch mal die Technik hinter dem Rasen-Mini-Sportler an. Der WORX WG737E Nitro ist mit einem bürstenlosen Motor ausgestattet. Das bringt nicht nur weniger Verschleiß mit sich, sondern bedeutet auch: mehr Effizienz und Kraft. Keine kleinen Bürsten, die nach jedem dritten Mäheinsatz den Geist aufgeben – juhu!
Die Leistung kommt aus zwei 20-Volt-Akkus, also insgesamt 40 Volt Schubkraft. Diese Akkus haben eine Kapazität von je 4Ah. Das bedeutet für den Laien: Da sollte ordentlich Power dahinterstecken, um auch schon mal etwas strapazierteren Rasen zu schnippeln zu können, ohne dass das Gerät nach drei Grashalmen in die Knie geht. Die Schnittbreite von 37 cm ist eher im mittleren Bereich angesiedelt. Man kommt damit schon in einer respektablen Zeit rum, ohne dass man wie ein Marathonläufer im Garten alle Runden dreht.
Mit den sechs Schnitthöhenstufen (zwischen 20 und 70 mm) gibt es genug Spielraum, um den Rasen von Teppichboden bis hin zu Dschungel-Style individuell zu schneiden. Der Grasfangsack schluckt rund 40 Liter Grünschnitt. Also kein ständiges Rumgerenne zum Komposter. Dazu gibts noch zwei Akkus und ein Dual-Ladegerät, damit einem der Saft nicht schon nach der Einfahrt ausgeht.
Erstes Setup und Inbetriebnahme
Hey, hey, packen wir das Ding mal aus! Den WORX WG737E auszupacken und zusammenzubauen ist fast so befriedigend wie das Öffnen einer neuen Konsole. Die Einzelteile sind bei Lieferung gut sortiert und lassen sich ohne Ingenieursstudium montieren. Selbst technikferne Menschen können das Ding zusammenbasteln, ohne dass sie am Ende Teile übrig haben, bei denen man sich fragt, wo sie eigentlich hingehören.
Die Akkus sollte man zuerst mal voll aufladen, bevor man startet. Das dauert bei den Teilen etwa zwei Stunden. Während der Grill schon mal vorglüht, können die Akkus also in die Ladestation wandern. Die erste Einstellung der Schnitthöhe und die Montage des Grasfangsacks sind auch kein Hexenwerk. Einfach den Hebel für die Schnitthöhe einstellen und gut ist. Jetzt aber raus in den Garten!
Handhabung und Ergonomie
Beim ersten Schieben merkt man gleich: Das Handling ist top! Das Gewicht ist angenehm, nicht zu schwer, dass der Rasenmäher wie ein Felsbrocken wirkt, aber auch nicht so leicht, dass er bei der kleinsten Unebenheit hüpft wie ein Flummi. Die Manövrierbarkeit ist ausgezeichnet, da fühlt man sich fast wie ein Profi-Rennfahrer im Miniformat.
Der Griff liegt gut in der Hand und die Bedienungselemente sind, wie wir es lieben, simpel gehalten. Da klickt und klackt nichts wild herum – einfach und effektiv, so muss das sein. In Sachen Lautstärke kann man auch nicht meckern: Der WORX WG737E ist angenehm leise, fast wie eine schnurrende Katze. Da fühlt sich der frisch aufgebrühte Kaffee im Gartenluft gleich doppelt so idyllisch an.
Mähleistung und Effizienz
Nun aber Butter bei die Fische – wie mäht das Teil denn nun wirklich? Was sofort auffällt: Die Mähergebnisse sind bei verschiedenen Schnitthöhen absolut top. Egal ob der Rasen auf minimalen 20 mm oder maximalen 70 mm geschnitten wird, der WORX WG737E flitzt überall sauber drüber.
Dichtes oder nasses Gras verarbeitet der Nitro-AMG-Racer (ja okay, das Letzte ist vielleicht etwas übertrieben) der Rasenmäher ohne zu murren. Allerdings – und jetzt wirds spannend – die Akkulaufzeit ist natürlich immer der alles entscheidende Punkt. Der Mäher hält je nach Gras und Einstellung eine Weile durch, bevor er erschöpft in die Box muss. Das ist also Durchschnitt – bei etwa 400 Quadratmetern gibt es eine Verschnaufpause für den Akku. Im Vergleich zu ähnlichen Modellen der Leistungsklasse schneidet er hier solide ab, liegt aber auch nicht ganz vorne. Hier wäre noch Luft nach oben.
Kritik und Verbesserungsvorschläge
Lass uns mal ehrlich sein, der WORX WG737E Nitro Akku-Rasenmäher hat einige Ecken und Kanten, die nicht unbedingt glänzen. Aber hey, was hat schon keinen Haken, oder?
Mähleistung unter extremen Bedingungen
Schneematsch und Urwaldkräuter? Na ja, vielleicht nicht. Bei dichtem oder feuchtem Gras zeigt der WG737E seine Schwächen. Klar, der bürstenlose Motor ist leistungsstark, aber selbst Thors Hammer hat seine Grenzen. Wenn der Rasen also mehr Dschungel als gepflegte Grünfläche ist, könnte der WORX WG737E ins Schwitzen kommen. Rasenmäher wie der Bosch Rotak 43 LI haben hier vielleicht den kleinen extra Schub, den man in extremen Bedingungen braucht.
Akkulaufzeiten im praktischen Gebrauch
Leistung ist ja schön und gut, aber sobald es um die Akkulaufzeit geht, seufzt man schon mal laut. Trotz der beiden 4Ah Akkus muss man sich darauf einstellen, häufiger an die Steckdose zu müssen. Laut Herstellerangaben sollen die Akkus ja eine ordentliche Zeit durchhalten, aber realistisch gesehen, könnte ein Hobby-Gärtner mit einem größeren Rasen schneller am Nachladen sein als erwartet. Das ist besonders dann nervig, wenn man gerade richtig im Mähmodus ist.
Robustheit und Langlebigkeit des Gerätes
Der WORX WG737E ist gut verarbeitet, keine Frage. Dennoch scheint das Plastikgehäuse nicht den robustesten Eindruck zu hinterlassen. Vielleicht bin ich da auch zu altmodisch, aber ein bisschen Metall hier und da könnte nicht schaden. Es gibt Geschichten über den Rasenmäher, der nach einigen Einsätzen schon erste Schwachstellen an den Verbindungen zeigt. Also bitte, ein bisschen mehr Langlebigkeit wäre da wirklich nett.
Handhabung und praktische Nutzungsschwierigkeiten
So leicht und wendig der WG737E auch ist, wenn es um die praktischen Details geht, stößt man doch hin und wieder an Grenzen. Der Griff ist zwar ergonomisch, aber für größere Menschen könnte er noch ein paar Zentimeter mehr vertragen. Außerdem könnte an der Einstellbarkeit der Schnitthöhe noch gefeilt werden. Sechs Stufen sind fein, aber die Bedienung könnte noch geschmeidiger laufen – manchmal fühlt sich der ganze Vorgang etwas fummelig an, wie ein altes Radio einstellen.
Verbesserungsmöglichkeiten aus Nutzersicht
Hier kommt das Publikum zur Hilfe. Die Nutzer haben einige clevere Hinweise. Wie wäre es mit einem Akku-Indikator, der tatsächlich während des Gebrauchs Sicht ergibt? Ein etwas robusteres Chassis könnte auch dafür sorgen, dass man ihn etwas härter rannehmen kann, ohne Angst zu haben, dass die halbe Nachbarschaft darüber gossippt, wohin die Teile fliegen. Und hey, eine bessere Handhabung der Schnitthöhen wäre ein Träumchen.
Fazit
Also, der WORX WG737E Nitro Akku-Rasenmäher hat seine Stärken und Schwächen. Er ist leistungsstark und flexibel, aber könnte in einigen Bereichen noch poliert werden. Für den Hobby-Gärtner ist er durchaus eine Option, die man in Betracht ziehen kann, insbesondere wenn man nicht das Sahara-Gras mähen muss. Aber irgendwo zwischen den Akkus und der Robustheit gibt es Raum für Verbesserungen. Wer ein solides Gerät sucht und bereit ist, kleiner Abstriche in Kauf zu nehmen, kann hier durchaus fündig werden.
Abschließend: Dieser Rasenmäher ist preislich ok und tut was er soll – wenn du die Grenzen kennst und damit leben kannst. Für die leichte Gartenarbeit sicherlich eine Überlegung wert.